Sonntag, 29. November 2020

09.30 Uhr – Langsam

Langsam starten. Langsam denken. Langsam glauben. Langsam lieben. Langsam leben. Langsam ist das Gegenteil von schnell und es ist eine Qualität, die nicht zu allen Zeiten gleich große Bedeutung hat.
Langsam, langsam. An manchen Tagen fällt mir das enorm schwer. Da hätte ich es gern schneller, viel schneller. Und ich weiß: Das kann gut gehen und gelingen. Oder auch nicht.
Manches kann nur im „langsam“ werden: das Wachsen einer Tulpenzwiebel. Der Bau eines Ameisenhaufens. Die Dunkelheit, die unmerklich schwindet. Ja, langsam lohnt sich. Also übe ich!

14.00 Uhr – Einen Stern falten

Ich habe einen Stern aus weißem Transparentpapier gebastelt. Obwohl ich viel Erfahrung damit habe – auch mit komplizierten Faltmustern – fand ich diese Mustervorlage ein wenig schwierig. (Die Packung heißt „kinderleichte Sterne falten“).
Nun gut. Schlussendlich ist er mir gelungen. Der Stern ist fertig zusammengeklebt. Eine Faltung habe ich falsch gemacht. Deswegen ist er aber nicht etwa Ausschuss – nein, er sieht dennoch sehr edel aus.
Und er ist etwas ganz Besonderes: ich habe bislang noch nie einen Stern aus nur fünf einzelnen Faltblättern – und damit fünf zacken – gebastelt.
Mir jedenfalls gefällt er.

18.30 Uhr – Müdigkeit breitet sich aus

Das Essen ist vorbei. Der Espresso ist getrunken. Jetzt sitze ich am Tisch. Denke hin und her, lasse mich inspirieren, freue mich über die Advents Deko, die bereits aufgebaut ist.
Nun kann er kommen, der Advent. Oder weitergehen – schließlich ist der erste Adventssonntag schon fast vorbei.
Ich hänge noch ein wenig dem Advents Begleiter nach – „Unterwegs mit einem Engel“. Eine Aufgabe habe ich heute in der Frühe schon bearbeitet. Die zweite Aufgabe ist noch offen – aber sie geht mir durch den Kopf. Hüpft hierhin und dorthin. Zieht und schiebt, schickt Blickpuzzleteile und Wörter zu mir.
Mal sehen, was daraus wird. Die Stifte und der Block jedenfalls sind bereits gerichtet. Sie locken leise.

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|