Omatag*

Mein Kalender hat mich freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht, dass heute OMATAG ist. Der Oma- oder Großmuttertag wird in vielen Ländern begangen – dabei gibt es ihn unterschiedlich lang. Mit dem Oma- oder Großmuttertag soll die unbezahlte Arbeit  in der Betreuung von Enkelkindern geehrt werden.
Omas sind Ansprechpartnerinnen, werden zum Babysitten benötigt, sind Ratgeberinnen und Kulturvermittlerinnen. Unzählige Omas haben ihren Enkelkindern von früher erzählt, alte Techniken beigebracht, mit ihnen gebastelt, genäht, gewerkelt – eben vieles getan, für das Eltern im Erwerbs- und Familienalltag wenig Zeit haben. Für viele Familien ist es ein Glück, auf eine Oma zurückgreifen zu können. Dabei ist es für die Kinder ein Glück, dass Omas zuhören und dasein können, ohne – jedenfalls zumeist – einen Erziehungsauftrag zu haben.

* Nun ist mir natürlich bewusst, das das Gesagte auch für Opas und Großväter gilt. Auch Opas sind sehr, sehr wichtig für Enkelkinder und vieles von dem, was ich oben sagte, gilt auch für sie. Vielleicht sprechen wir also von einem Großelterntag.
Wie auch immer wir es benennen: Ich finde es wichtig, die Arbeit und die Aufgabe der Großeltern wahrzunehmen und zu achten. Deshalb von mir ein dickes DANKESCHÖN an alle Omas und Opas, die sich in der Betreuung der Kinder einbringen. Es ist wunderbar, dass es Euch gibt.
An alle meine Leserinnen und Leser: Gebt diesen Dank gern weiter an all die Omas und Opas, die Ihr kennt/die Sie kennen. Sie haben es verdient. Und allen wünsche ich so viel Freude mit ihren Enkelkindern, wie ich sie habe.

 

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Welche Erinnerungen habt Ihr an Eure Großeltern bzw. an die Omas?

 

 

2 Kommentare
  1. annette
    annette sagte:

    …leider wenig erinnerungen habe ich, da die großeltern schon so alt und teilweise auch weit weg wohnten (in der DDR, nur ab und zu ein besuch)…..einen schöne erinnerung habe ich allerdings….mit meiner kuscheligen runden oma im bett liegend und sie erzählt mir gruselgeschichten….sie hiess mit mädchennamen pfeffer und diesen hatte sie auch im hintern und den händen….hatte den jüdischen mann und ihre vier jungs durch den krige gebracht…..
    herzlichst
    annette

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  2. mutigerleben
    mutigerleben sagte:

    Liebe Annette,
    Schön, diese Erinnerung von Dir.
    Ich selbst habe auch kaum Erinnerungen, bei mir gab es überhaupt nur noch eine Oma. Wenn ich mich recht erinnere, war sie eher selten bei uns oder wir bei ihr. Ich habe mich oft schon gefragt, ob wir z. B. jemals bei ihr geschlafen haben oder mit ihr einen Spaziergang gemacht haben. Ich kann mich aber an ihre Christbaumkugeln erinnern und an Vögel mit bunten Schwänzen, die auf den Tannenzweigen des Christbaums saßen.
    Einen wunderbaren Abend, in Erinnerungen versunken oder auch nicht…
    Herzlich
    Judith

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