Montag, 30. November 2020
09.05 Uhr – Vorbei
Nicht mehr lange und der November ist unwiderruflich vorbei. 11/12 des Jahres sind damit gewesen. 11/12 eines merkwürdigen Jahres. Oder eines Denkwürdigen? Wie auch immer: noch 31 Tage bis Jahresende. Ich nehme mir vor, die Tage zu genießen – oder, vielleicht besser, weil realistischer – Teile der Tage zu genießen. Denn ob ich wirklich jeden Tag genießen kann, das will ich nicht garantieren. Wobei: vielleicht kann ich doch jeden Tag genießen, wenn das, was gut lief und schön war, schwerer wiegt oder größer ist als das andere. Okay. Ich sehe schon, da geht noch was.
Also: ich nehme mir vor, das Beste aus jedem Tag zu machen und das zu genießen!
14.35 Uhr – Zwischenstand
Immer noch Nebelgrau. Kalt. Post fertig gemacht für den Briefkasten. Wäsche sortiert. Rechnungen geschrieben. Mails beantwortet. Telefonat geführt. Essen fertiggemacht. Link verschickt. Tee gekocht. Aufgeräumt. Gelüftet und Fenster geschlossen.
Lauter Alltagsdinge. Mehr oder weniger wichtig. Jetzt ist Pause. Nachdenken. Nach Infos zu einem bestimmten Thema suchen, über andere Informationen stolpern. Jetzt weiß ich, dass es so etwas wie eine „Corona Vergesslichkeit“ tatsächlich gibt. Das hat etwas mit dem Gehirn zu tun und der Art, wie Erinnerungen gespeichert werden. Zu wenig Anregung – vor allem unterschiedliche Anregung – um das Gehirn zu stimulieren.
Ok. Merke ich mir und sorge für mehr Abwechslung im Homeoffice und zu Hause.
22.15 Uhr – Seminar beendet
Das Seminar ist beendet. Leider funktionierte die Technik nicht 100%ig. Eine Teilnehmerin war nicht zu sehen. Ich hoffe, dass das bis zum nächsten Mal anders wird.
Das Thema „Lebensstil und Denkmuster“ war umfassend und anstrengend. Es gibt vieles zu bedenken. Sich selbst auf die Schliche zu kommen, ist keine einfache Arbeit.
Von einer Freundin habe ich heute Abend erfahren, dass es ihr und ihrem Mann wieder gut geht – sie waren an Covid-19 erkrankt. Inzwischen habe ich schon etliche Gesichter zu den Erkrankungszahlen. Einerseits ist das gut, weil alle es (bislang) einigermaßen glimpflich überstanden haben. Andererseits finde ich es auch schwierig, weil die Krankheit Gesichter bekommt, damit drängender wird und, vor allem, näherkommt.
Bleibt nur zu hoffen.
Alles Gute.
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
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