Montag, 16. November 2020
09.00 Uhr – Betrug?!
Heute Morgen habe ich mich erst einmal mit einer Mail befasst, die gestern Abend im Posteingang landete. Es ging darum, dass meine Kreditkarte gesperrt wäre, weil ich bestimmten gesetzlichen Dingen noch nicht zugestimmt hätte.
Das roch für mich sofort nach Betrug, auch, wenn es oberflächlich gesehen, so aussah, als ob die Mail tatsächlich vom angegebenen Absender stammen würde. Ich war mir allerdings ziemlich sicher, dass ich einen Brief bekommen würde, falls ich tatsächlich neuen gesetzlichen Vorgaben zustimmen müsste.
Zur Sicherheit allerdings telefonierte ich mit dem Anbieter der Karte – der ebenfalls Betrug witterte.
Blöd, dass ich mich immer wieder mit solchen Dingen beschäftigen muss.
12.10 Uhr – Erledigt
Die biometrischen Passfotos sind gemacht. Für das Bezahlen an der Kasse brauchten wir mehr als doppelt so lange wie für das Fotografieren selbst. Nichts ging vorwärts.
Draußen ist es wechselhaft. Regenwolken und blaue Fetzen wechseln sich ab. Sonnenstrahlen fallen durch die Wolken. Lichtreflexe fallen auf den See und über die Stadt.
Der Adventskalender ist jetzt unterwegs. Mal sehen, wie lange die Post zurzeit für den Transport braucht.
Einige Dinge habe ich außerdem bereits erledigt. Unter anderem ein längst fälliges Telefonat; darüber habe ich mich gefreut. Dennoch ist die To-Do-Liste noch reichlich lang.
13.15 Uhr – Oh, verdammt!
Ein Hundebiss! Nein, nicht bei mir. Eines meiner erwachsenen Kinder hat es erwischt. Sie waren zum Kaffeetrinken bei einer anderen Familie. Saßen dort gemeinsam im Garten am Tisch. Der Nachbarshund der Gastgeber kam angerannt. Er wurde vom Gastgeber begrüßt und gestreichelt, dann verschwand er unter dem Tisch.
Was dann passiert ist? Niemand weiß es. Nach menschlichem Ermessen geschah es grundlos. Plötzlich biss der Hund zu. In die Hand. Die beiden Kinder waren völlig verstört und geschockt (eines ist es immer noch), die Erwachsenen auch.
„Mit Hundebissen immer zum Arzt“ – das wussten die Gastgeber. Also wurde der ärztliche Bereitschaftsdienst angerufen, der direkt an die Chirurgie verwies.
Heute, eineinhalb Tage später, hat sich ein Teil der Wunde infiziert – trotz der Einnahme eines Antibiotikums. Weitere Arztbesuche waren und sind daher notwendig. Abwarten auch und darauf hoffen, dass das Medikament anschlägt.
Für mich ist das einmal mehr die Bestätigung dessen, was ich schon immer sage: Hunde sind triebgesteuert. Deshalb kann immer etwas passieren. Und: dass ein Hund noch nie gebissen hat, heißt nicht, dass er es auch nie tun wird.
Diejenigen, die einen Hund halten, tragen Verantwortung. Sie müssen sicherstellen, dass so etwas nicht passieren kann.
Also Leute: nehmt eure Hunde an die Leine, statt sie einfach rennen zu lassen!
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
Welch ein Schreck, liebe Judith! Ja, selbst der liebste Hund kann zuschnappen – aus Angst, Schmerz, ein Schreck… ich passe auf meine Hündin immer so gut wie möglich auf und lasse sie nirgendwo einfach hinlaufen. Vor Fehlern bin ich natürlich auch nicht gefeit.
Alles Gute und baldige Besserung für die erschreckte Seele und die Wunde!
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
danke dir für deine Rückmeldung.
Leider haben wir solche Dinge schon öfters erlebt.
Mir ist klar, dass Hunde sich auch ängstigen können oder erschrecken und dann zubeißen, aber ich oder andere Menschen können, wenn wir ganz „normal“ unterwegs sind, eben nicht wissen, was in einem Hund vorgeht. Deshalb muss der Hund beaufsichtigt sein – finde ich.
Ich selbst bin vor einiger Zeit von einem Hund gebissen worden – ich wusste noch nciht einmal, dass ein Hund hinter mir steht. Wie also sollte ich mich dann schützen? Die Hundebesitzerin meinte „ich solle mich nicht so anstellen und wie ich dazu käme, ihren Hund zu beschuldigen“ – als ich sie aufgefordert habe, ihren Hund gefälligst an sich zu nehmen. Da fällt mir ehrlich nichts mehr dazu ein.
Und ja, ich weiß, dass es auch andere Hundehalterinnen und Hundehalter gibt.
Abendgrüße
Judith
Liebe Judith,
ich bin immer fassungslos, wenn ich solche dämlichen Aussagen von Hundebesitzern lese. Selbstverständlich bin ich für meinen Hund verantwortlich. Genauso wie ich es auch für meinen Sohn war, als der klein war. Verantwortung übernehmen nennt man das. Aber das bedeutet Anstrengung und die scheinen etliche zu scheuen.
Hoffentlich hast Du künftig nur noch positive Hundebegegnungen!
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
danke dir – ist nett, dass du das auch so siehst.
Schlaf gut.
Liebe Grüße
Judith