KW 4: 10+ 1 Dinge, die ich nicht weiß
- Wie sich Schwerelosigkeit anfühlt,
- ob Christbäume glauben,
- wie Elefanten schlafen,
- wer jeden einzelnen Satz in einem behördlichen Dokument auf Anhieb versteht,
- wieso rosa schöner ist als grau und warum manche Menschen meinen, dass graue Haare alt machen,
- ob am Fuß des Regenbogens wirklich ein Schatz vergraben ist,
- wie häufig Schneewittchens Stiefmutter heute noch ihr Unwesen treibt,
- wann die Menschen verstehen, dass jede und jeder einzelne ein Stück Verantwortung für den Frieden trägt (der klein anfängt und zwar bei sich selbst),
- weshalb manche Menschen Verschwörungsmärchen mehr glauben, als dem, was sie sehen könn(t)en,
- was Schneeglöckchen unterm Schnee denken,
- ob es eine Möwenphilosophie gibt.
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Und Du – was weißt Du nicht?
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
Das sind interessante zehn Punkte, die mich auf jeden Fall zum Nachdenken anregen. Und spontan habe ich mir auch ein paar Dinge überlegt, die ich nicht weiß:
– Wie sich ein Teebeutel fühlt, wenn er mit kochendem Wasser übergossen wird.
– Wie viele Spaghetti ich schon um meine Gabel gewickelt habe (es müssen SEHR viele sein, denn bei mir gibt es ständig Spaghetti :D)
– Was „Ich liebe dich“ auf jeder Sprache der Welt heißt
– Warum viele Leute glauben, mit Waffen Frieden herstellen zu können
– Wie sich eine Löwenmähne anfühlt
– Wieso manche Lebewesen nur überleben können, wenn sie andere Lebewesen zerstören
– Warum Gott als alter, bärtiger Mann dargestellt wird
Nicht so gut wie deine Punkte, aber vielleicht ist was dabei, was dich zum Nachdenken bringt. :)
Liebe Grüße
Emma
Liebe Emma,
hab vielen Dank für deinen Kommentar.
Deine Punkte finde ich auch nachdenkenswert und bei den Spaghettis hab ich gegrinst. Mich das zu fragen – darauf wäre ich nie gekommen.
Zu deiner letzten Frage kann ich dir sogar einige Antworten geben – das hat etwas mit dem Patriarchat und dem darausfolgenden Glauben an die Überlegenheit der Männer zu tun.
Die ganzen Bilder, die es auch schon im Alten Testament gibt und in denen Gott mit weiblichen Seiten dargestellt wird, wurden einfach nicht erwähnt – und werden es auch heute nicht genug. Und das, was nicht benannt wird, gibt es eben nicht.
Es wird ja gesagt „Du sollst dir kein Bild machen…“, aber das ist natürlich Unsinn. Wir Menschen brauchen Bilder – diese entstehen aus dem, was wir erfahren und erleben und eben auch aus dem, was wir hören.
Wird also vorwiegend von einem König, einem Rachegott, einem Kriegsherrn, einem Allmächtigen gesprochen wie im AT und später, im Neuen Testament von Gott als Vater, dann ist es kein Wunder, dass sich die Menschen entsprechende Bilder vorgestellt haben – und gemalt haben.
So viel reicht aus – das würde sonst den Rahmen hier sprengen.
Liebe Grüße
Judith
Hallo Judith,
oh, das ist ja spannend. Danke, dass du mir das so ausführlich erklärt hast. Ich frage mich, ob das in anderen religiösen Schriften, wie z. B. dem Koran auch so ist, dass Gott als „Vater“ bezeichnet wird, aber ich schätze schon, oder? Hast du darüber irgendwelche Kenntnisse?
Hehe, ja die Spaghetti-Frage kam mir ganz plötzlich. :D Manchmal sind die spontanen Fragen am interessantesten. :D
Ganz liebe Grüße!
zu Punkt 10: Meins! Meins! Meins!
:)
Jetzt bin ich ins Nachdenken gekommen – was ist deins, deins, deins…?
Dabei habe ich auch festgestellt, dass es gar nicht 10 Dinge sind, sondern 10+1 und eines war verrutscht. Hab ich gleich mal berichtigt.
Abendgrüße
Judith
Die Möwen schreien: Meins, meins, meins! :) (geklaut aus „Findet Nemo“)
Ah, so – ich weiß dass es diesen Film gibt, habe ihn aber nie gesehen, so dass ich damit nichts anfangen konnte.
Danke für die Aufklärung und Schneegrüße zu dir
Judith
Ein wirklich, wirklich schöner Film. Ich kann ihn empfehlen (und ich empfehle nicht viele Filme)! Regnerische Grüße von Tanja