„FREUDE“
Neulich habe ich mir morgens selbst ein Wort geschenkt. Es lautete: FREUDE. Ich habe mir vorgenommen, dass es mich durch den Tag begleitet. Immer wieder wollte ich kurz innehalten und über das Wort nachdenken. Überlegen, was Freude für mich ist. Bedenken, was mir Freude schenkt. Das Bedachte umsetzen. Jetzt. Heute. Und – ganz wichtig – ich wollte an diesem Tag kleine Freudenfunken aufspüren und entzünden.
Zunächst nahm ich mir meinen Füller und mein Schreibbuch und schrieb ein ABC-Darium. Bei den ersten zwei, drei Wörtern musste ich noch überlegen. Ab dann schrieb es sich automatisch und – je weiter ich im ABC voran schritt – desto mehr Wörter kamen mir zu den einzelnen Buchstaben. Trotzdem habe ich mich meistens auf einen Begriff beschränkt.
Aufgefallen ist mir dabei Folgendes: Es gab Überraschendes und Erwartetes. Dinge, die in meinem Alltag bereits einen festen Platz einnehmen. Dinge, von denen ich mir wünschte, es wäre öfters so. Dinge, die mich einladen, mich mit ihnen genauer zu beschäftigen.
Es war auf jeden Fall eine spannende Übung. Zum einen werde ich sie bald wieder machen. Zum anderen werde ich das ein oder andere davon übernehmen und so die Freude noch mehr in meinen Alltag bringen als bislang. Das Beste war: Die Freude hat an diesem Tag meine Einladung angenommen.
Schreibe Dein eigenes ABC-Darium zum Thema "Freude" (dabei kannst Du meine Begriffe gern ersetzen). A - nfangen B - erührung C - haos ordnen D - ankbarkeit E F G Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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