#Der Dienstag dichtet: Ich will auf Berge steigen
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Ein Gedicht zum Gedichte-Dienstag von https://kathakritzelt.com/https://stachelbeermond.com/ und https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com schreiben ebenfalls mit.
Ich will
auf Berge steigen
hoch hinauf
mit dem Mut
des Morgens
und der Erfahrung
des Gesterns
Heute
und merke
ich bin schon
hoch hinauf gestiegen
und kenne
das Unten
Ich will
Heute
und Morgen
mit dem Gestern
verbinden
Wurzeln
und Flügeln gleich
sein!
Und Du, was willst Du? Wenn Du magst, schreibe sieben Sätze mit dem Anfang "ich will ..." Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
Oh, das ist schön. Und ja – oft sehen wir gar nicht, was wir schon alles geschafft haben und sollten uns das doch immer wieder bewusst machen :-)
Hab einen schönen Tag
Ich danke dir für deinen Kommentar.
Ja, das passiert mir auch immer mal wieder – aber noch viel öfter sehe ich das bei meinen Klientinnen oder Seminarteilnehmerinnen.
Und dieses wahrnehmen, was schon da ist und was noch kommen dürfte – und es dann in eine Balance bringen – ist in meiner Wahrnehmung ein wichtiger Lebensbestandteil.
Einen schönen Abend dir und Grüße
Judith
Was für Seminare gibst du, wenn ich fragen darf?
Und ja – du hast recht: diese Balance ist wichtig und doch konzentrieren wir uns so oft auf das, was nicht da ist (ist ja auch oft einfacher 😉)
Dir auch einen schönen Abend
Der letzte Vers ist besonders schön. Man kann sicher auch fest verwurzelt noch fliegen.
Grüße, Katharina
Davon bin ich auch überzeugt, liebe Katharina.
Manchmal frage ich mich, ob wir überhaupt fliegen können, wenn wir nicht fest verwurzelt sind? Was meinst du? Dieses „fest verwurzelt sein“ hat ja nichts mit Starrheit zu tun, jedenfalls in meinem Verständnis.
Hoffe, du hast deinen ersten Arbeitstag gut überstanden.
Hab es fein und sei gegrüßt
Judith
Ich verstehe, fest verwurzelt sein, als wissen wer man ist, was einen ausmacht. Ich denke man kann auch ohne das fliegen, aber es ist beängstigender und vllt auch weniger erfahrungsbringend.
Schönen Abend noch. :)
Tja… du möchtest den Idealzustand! :) Ob man den jemals erreicht? Da müsste man schon sehr weise werden… davon bin ich meilenweit entfernt, das jedenfalls steht fest.
Oh nein, nein – ich will keinen Idealzustand – davon bin ich Gott sei Dank weit weg.
Es ist so, wie ich oben schon sagte: Zu entdecken, was schon alles gelungen ist und es mit den Träumen zu verbinden, die noch da sind – immer im Wissen, dass ich auf verschiedene Erfahrungen zurückgreifen kann (auch die des Mutes) – das war das, was ich im Text gefunden habe.
Der Text entstand am Sonntag auf meinem Balkon – ich hatte den Säntis fest im Blick und überlegte, was ich denn für den Gedichte-Dienstag schreiben könnte. Da war der Text plötzlich da. Der floß mir aus der Feder und als ich fertig war, habe ich erst gelesen, was da steht. Ich habe später noch ein wenig daran überarbeitet, aber das Gros des Textes war einfach da….
Liebe Grüße zu dir und einen schönen Abend
Judith
Liebe Wortgeflumselkritzelkram,
das stimmt: Ich habe das in einer Abschlussarbeit des Theologischen Kurses im Fach „Altes Testament“ einmal beschrieben als ein „Aus dem Mangel leben, statt aus der Fülle“ (und ich meine da nicht das Materielle).
Klar darfst du fragen: Ich gebe in meiner eigenen Beratungspraxis Seminare
zur Persönlichkeitsentwicklung (Muss ich glauben, was ich denke? oder Was bestimmt mein Leben?),
zum Thema „Dankbarkeit, Freude oder Glück“,
Meditatives Malen,
Autogenes Training (schon länger nicht mehr),
diverse Schreibwerkstätten und Schreibtage,
ich biete seit dem vergangenen September eine „Trauergruppe“ an (1x monatlich in einer geschlossenen Gruppe),
pädagogische Seminare.
Außerdem gibt es verschiedenste Träger, die mich für Seminare und Vorträge anfragen. Und darüber hinaus bin ich z.B. als Honorarkraft für das Jugendamt hier im Landkreis tätig – ich leite Qualifizierungskurse für Tagesmütter.
Auf http://www.mutigerleben.de findest du Konkreteres, wenn es dich interessiert.
Liebe Grüße
Judith
Liebe Katharina,
da hast du sicher auch recht. Das Thema hat eine Menge Aspekte – mal schauen, was ich daraus noch machen werde.
Hab es fein,
Judith