#Der Dienstag dichtet: Der Herbst ist da
Ich habe mal wieder in alten Texten – genauer – in meinen Sonetten gekramt. Die Zahl der Sonette hält sich immer noch in Grenzen, vielleicht starte ich allerdings nächstens wieder einmal einen Versuch. Hier jetzt eines der „Wiederentdeckten“ – es stammt von 2014.
Bunte Drachen ziehen im Wind
Steigen schaukelnd auf und nieder,
lachend freuen sich Mann und Kind
pfeifen fröhlich alte Lieder.
Über dunkelbraunen Schollen
Treiben ungezählt die bunten Blätter
Flattern flüsternd, wie sie sollen,
Durch das klare Herbsttagswetter.
Noch ist die Sonne hell und warm,
der Himmel strahlt in blau und weiß
doch nächstens wird an Farben arm
die Welt. Es schließt voll Wehmut sich der Kreis.
Die letzten Vögel sammeln sich zu einem großen Schwarm
Sie zieht‘s nach Süden – ungewiss ist ihre Reis‘.
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Hast Du schon ein Sonett geschrieben?
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
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Ach herrlich, diese Szenerie, die du da zeichnest! Ich sehe es vor mir. Ich liebe den Herbst zwar sehr, aber die Abflüge der Zugvögel stimmen mich immer etwas melancholisch. Das Geschrei der Kraniche ist wie eine Glocke, die den Winter ankündigt.
Liebe Grüße
Alina
Liebe Alina,
danke dir.
Freut mich, dass es mir gelungen ist, eine bildhafte Szenerie mit Worten zu zeichnen.
Kraniche haben wir hier zwar nicht, aber wenn die Schwalben wegfliegen, merke ich auch Melancholie.
Liebe Grüße zu dir
Judith
Vor allem der zweite Abschnitt hat es mir angetan. Toll!
Vielen Dank dir, liebe Katharina.
Freut mich, dass es dir gefällt.
Herzliche Grüße
Judith
Ein Sonett ist so nett, weil es einfach einen schönen Rhythmus entfaltet. Und dann noch diese schönen Herbstbilder!
Lieber Christian,
danke dir für deinen Kommentar.
Ich mag die Form auch – und ich kann mich erinnern, dass ich auch das „daran basteln“ mochte.
Abendgrüße
Judith