Und in den Zwischenräumen Wandlung
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Ich habe bereits am Wochenende vom Schreibtag „Herbstzauber“ berichtet. Ein Rondell ist entstanden; ein Satz daraus lautete: „Und in den Zwischenräumen Wandlung“. Mir war sofort bewusst, dass zu dieser Zeile ein eigener Text entstehen soll.
Hier kommt er. Ich bin gespannt auf Rückmeldungen.
Unruhe breitet sich aus
schießt stromschnell
schon durch Herz und Seele
der Boden bebt, Gewissheit schrumpft
es zeigt sich nicht
der Morgenröte Ahnen
Du stehst vorm Abgrund
der nächste Schritt
ein Schritt ins Ungewisse
Du zögerst, zauderst, zagst, verharrst in Leere
das Neue schweigt
und in den Zwischenräumen Wandlung.
Gedicht: © Judith Manok-Grundler, 23.09.2019 Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
Vielen Dank!
Sie haben mir aus der Seele geschrieben. ..Es erinnert mich an das Bild des Narren, der fröhlich und unverzagt seinen Schritt über den Abgrund setzt….
Vielen herzlichen Dank…Da braucht es keine Worte mehr, da ist Leben zwischen den Worten. .
Liebe Frau Saulean,
Ganz herzlichen Dank für Ihren Kommentar und die Rückmeldung, Ihnen aus der Seele gesprochen zu haben.
Ich habe sehr intensiv am Text gearbeitet, damit das, was ich im Alltag bei mir und anderen erfahre, deutlich wird. Wie schön, wenn das gelingt.
Freut mich sehr, dass es doch noch funktioniert hat.
Herzliche Grüße,
Judith