Ein Engelgedicht
Der Engel wartet, schlenkert das Bein
„Sie muss noch durch den finstern Hain“,
erst dann wird sich der Weg ihr weiten
so ist das schon seit alten Zeiten.
Vertrauensvoll schaut er ihr zu
lässt gehen sie in stiller Ruh‘ –
sein Lächeln gleicht ’nem hellen Stern
er schenkt es ihr von Herzen gern.
Dieses Gedicht entstand in der Schreibwerkstatt als „Warmschreibübung“ – aus einer Liste von sechs Worten (Kerze, Weihnachtsmarkt, Herz, Kaffee, Stift, Engel), konnten die Teilnehmerinnen eines aussuchen. Aufgabe war es, mindestens einen gereimten Vierzeiler zu schreiben. Ich hatte Freude (auch ohne ein Engelbild vor Augen zu haben).
Welches Wort für einen Vierzeiler würdest Du aussuchen? Und wie lautete Dein Vierzeiler? Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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