Möglich wäre es…

Dass Wolf und Schaf friedlich miteinander spielen und ein Präsident eines morgens aufwacht und seinen Narzissmus und seine Verlogenheit bereut.
Dass Engel sich zeigen, die Unsicheren an die Hand zu nehmen und mit ihnen den sicheren Stand zu üben.
Dass meinen Ängsten und Unsicherheiten Flügel wachsen und sie sich hoch in den Himmel erheben, um dort auf das rechte Maß gestutzt zu werden.
Dass wir die Dunkelheit erkennen als das, was sie wirklich ist: Die andere Seite des Lichts. Nur sie ermöglicht es uns, das Licht überhaupt wahrzunehmen.
Dass Vögel auch im Winter Futter finden und Rehe die ihnen notwendige Ruhe.
Dass kalte Hände in Handschuhe gewandet werden, die wärmen und dass der Winter ohne Eis und Schneematsch vorüber zieht.
Dass Eltern, die sich trennen, aufhören, ihre Kinder als Waffe einzusetzen, um sich für erlittenes Unrecht zu rächen. Dass Paare einen eisernen, langen Geduldsfaden haben, der ihnen hilft, Alltagsschwierigkeiten nicht zu wichtig zu machen und dass die Menschen Glück auch dann erkennen, wenn es ihnen nicht direkt vor die Füße fällt.
Dass ROT rot bleibt und BLAU blau und die Sonne ein Symbol für nährende Wärme. Und dass in jeder Schneeflocke der Abglanz Gottes zu entdecken ist.

Hältst Du auch etwas für möglich?

Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch