Herbst-Tagebuch, 12. November 2022
08:25 Uhr: Aufstehen bitte…
Erwin kommt. Aufstehen bitte – die Kinder haben Hunger. Na dann… Um 9:00 Uhr wird gefrühstückt. Mit mehr oder weniger ausgeschlafenen Menschen. Und es wird ein Plan geschmiedet: Erst Physik lernen (die Große) und Englisch (die Kleine), dann geht es in die Stadt, mittags kommen die Cousins mit Eltern und dann ist am Spätnachmittag die Firmung. Ok. Alles klar.
12:00 Uhr: Wie das mit Plänen so ist
Ähm – irgendwie passt da nichts zusammen. Die Kleine will sich Locken drehen (mit der Haarbürste). Ergebnis: Haarbürste in Haaren verwickelt, es dauert, bis Strähne um Strähne entfernt ist. Das Firm-Mädchen ist genervt, weil es noch Vokabeln lernen muss – und nicht weiß, was für eine Kette es tragen will. So gehen wir in drei Gruppen in die Stadt – und: Wir haben uns alle getroffen. Gut so.
16:30 Uhr: Die Nervosität schlägt zu
Hilferuf: Oma, die Frisur klappt nicht… Oma fährt hin. Frisur machen. Nervenflattern beruhigen. Motivationsspruch weitergeben. Firm-Mädchen gerettet. Die andere große hat zu wenig Zeit, sich zu richten. Oma übernimmt. Alles fertig – viel schneller als gedacht.
23:59 Uhr: Abend wird es wieder
Zu Hause. Seit ca. 1 Stunde. Wir spielen Rommé. Das zweite Enkelmädchen hat es letzte Woche gelernt und ist total begeistert. Jetzt sind sie alle im Bett und ich kann das Herbst-Tagebuch schreiben. Das Firm-Fest war schön. Ein wunderbares Zusammensitzen. Von der Kirche habe ich nicht allzu viel mitbekommen – wir haben den Job übernommen, die beiden Kleinen zu hüten. Nach einer zähen dreiviertel Stunde Gottesdienst sind wir mit den Kleinen gegangen. Über eine Stunde haben wir einen Spaziergang im Dunkeln gemacht – an der Promenade entlang, im Badgarten und im Uferpark. Sie waren so fasziniert – schließlich sind sie nicht dauernd abends unterwegs. Und dann haben sie alle ganz wunderbar durchgehalten.
Toll, gratuliere. Segen.
Danke dir, Monika-Maria.
Ich schicke dir Abendgrüße
Judith