#Der Dienstag dichtet: Glockenblumen
Ich meine mich zu erinnern, dass ich dieses Gedicht hier schon einmal veröffentlicht habe – und: es spielt keine Rolle. Ich finde, es passt…
Spaziergang im Sommer
Der Glockenblumen blaue Blüten
wiegen sich im sanften Wind.
Bilder, die verborgen sind,
steigen auf wie alte Mythen.
Einst in frühen Kindertagen
waren bunte Blumenwiesen
Tummelplatz für Elfen, Riesen,
luden ein, etwas zu wagen.
Damals schien noch alles offen –
Träume, Wünsche und Ideen
quollen hell aus tiefen Seen,
ließen auf so vieles hoffen.
Mit den Jahren Stück um Stück
ohne, dass wir es bemerkten,
Ernst und Arbeit sich verstärkten –
verloren ging ein Stück vom Glück.
Heut scheint die Welt uns oft sehr klein,
schauen, staunen, Zeit sich geben
passt längst nicht in jedes Leben –
abgeklärt der Mensch soll sein.
Der Glockenblumen blaue Blüten
wiegen sich auch jetzt im Wind,
wecken zärtlich auf das Kind,
um Erinnerung zu hüten.
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
Magst Du Glockenblumen?
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
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Manche Sachen kann man auch mehrfach posten. In den weiten eines Blogs geht viel verloren.
Auf jeden Fall ein sehr wahres Gedicht. Einige Dinge sollte man sich aus Kindertagen mitnehmen.
Liebe Katharina,
danke dir.
Ja, das stimmt wohl, dass manches mehrmals gelesen werden kann.
Und ich finde es sehr wichtig, Dinge aus der Kindheit mitzunehmen.
Liebe Grüße
Judith
Ich finde diese Blütenform schreit geradezu nach Elfen!
Lieber Christian,
das stimmt wohl.
Danke dir.
Abendgrüße
Judith
Liebe Judith,
oh, ich habe auch immer nach Elfen gesucht und an jeder Ecke ein bisschen Magie gefunden als Kind! Glockenblumen, kleine Eichelhüte, schmale Höhlen in Bäumen… Da kann man ja nur Elfen vermuten! :)
Liebe Grüße
Alina