Tages-Rückblick
Heute habe ich die letzten ausstehenden Texte des Online-Schreibens in mein Heft nachgetragen.
Ich habe Tagebucheinträge geschrieben.
Die ersten Spargeln der Saison gekocht und eine selbst gemachte Sauce Hollandaise dazu.
Mich in ein neues Tool fürs Online-Lernen eingelesen. Selbiges ausprobiert.
Einen Spaziergang gemacht.
Gelesen.
Mich mit Erwin unterhalten.
Mit den Enkelkindern telefonieren wollen.
Mit Sohn, Tochter, Schwiegertochter tatsächlich telefoniert.
Ich habe mir Gedanken gemacht und habe Ideen gesponnen.
Ein Geburtstagsgeschenk überlegt.
Mails und Whatsapp Nachrichten geschrieben und beantwortet.
Und ich habe mich gefreut.
– Weil die Sonne scheint.Weil ich ein Lob bekommen habe.
– Weil ich mit Begeisterung geschrieben habe.
– Weil ich stolz darauf war, wie ich mit dem neuen Programm zurechtgekommen bin.
– Weil es die ersten Spargeln gab.
– Weil ich dazu ein Gläschen feinen Grauburgunder genießen konnte.
– Weil ich gesund bin.
– Weil ich nicht allein bin.
– Weil die Sicht heute so wundervoll ist.
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Wie schaut Dein Tages-Rückblick aus?
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
Liebe Judith,
ich mag solche Tages-Rückblicke mit dem Hauptgedanken „Was war gut?“. So habe ich es auch über Monate geschafft, mich von eher-negativ-denkend zu positiv-denkend umzupolen. Seit diesem Jahr habe ich einen kleinen Taschenkalender im DIN A6-Format, in den ich abends vor dem zu Bett gehen (mindestens) 3 Dinge (in Stichworten) schreibe, für die ich heute dankbar bin. Auf jeder Doppelseite ist glücklicherweise noch ein bisschen mehr Platz, so dass ich eine besondere Situation noch ein bisschen ausführlicher schreiben kann. <3
Liebe Grüße und noch eine sonnige Woche,
Karina
Liebe Karina,
danke für deine Rückmeldung.
Das ist schön zu hören, dass diese Idee bei dir gut geklappt hat – aus der Praxis weiß ich das auch – und ich selbst mache diese Dinge ebenfalls regelmäßig.
Wie gut, dass du dir das aufschreibst – in schlechten Zeiten kannst du dann darauf zurückgreifen. Wenn du dann bewusst vrssuchst, das eine oder andere zu tun, dann ist das eine spur, die dir gehen hilft.
Herzliche Abendgrüße
Judith
Zwei von meinen Töchtern haben für längere Zeit jeden Abend ein Highlight des Tages oder eine Sache, für die sie dankbar waren, auf Zettel geschrieben und in einem großen Einmachglas gesammelt. An Tagen, wo es ihnen richtig schlecht ging und sie nichts gutes zu erinnern hatten, haben sie dann einen Zettel rausgefischt, um diese Erinnerung wachzurufen…
Schöne Sache. Und gut, dass du an solche Rituale erinnerst…
Guten Abend zu dir,
danke für diesen Kommentar.
Das ist eine wunderbare Idee und sicher sehr hilfreich. Und ja, wir brauchen in besonderen Zeiten Erinnerungen an hilfreiche Rituale.
Schlaf gut,
Judith