Ein Stückle Heimat
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Ich schrieb im vorherigen Beitrag zum Thema, dass ich mich in meinem Workshop mit der „inneren Heimat“ beschäftigt habe. Der Heimat, die uns innewohnt. Der Heimat, die wir mitnehmen, wohin auch immer wir gehen.
Gearbeitet haben wir daher mit dem Begriff der Seele. Unter anderem haben wir dazu ein Sinnengedicht geschrieben. Hier kommt eines meiner „Seelengedichte“.
Meine Seele –
leicht
wie die Samen der Pusteblume
oder
schwer
wie ein Klumpen Angst.
Sie riecht
wie Rosenöl auf warmer Haut
und klingt
wie der Ton eines Triangels.
Manchmal
leuchtet sie
helltürkis
klar, zart und rein
ein anderes Mal
nachtblau.
Meine Seele
Hüterin
meines Ich.
Wie würde Dein Sinnengedicht lauten?
Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
Liebe Judith
Heimat hat bei mir viele Gesichter.
Die erste Heimat war der Ort wo ich geboren wurde,
meine Wurzeln sind. Meine 2.Heimat gründete ich
als ich heiratete mit dem Umzug in ein anderes Bundesland.
Neue Freundschaften finden. Wo ich gleich Heimat gefunden
habe war die neue Kirchengemeinde.Dann der Sportverein.
nach meiner Scheidung wieder eine Neue Heimat finden
weit ab von der alten aber immer mit viel Gottvertrauen.
Neustart in Lörrach hier ist jetzt meine Heimat.
Die Kfd hat viel dazu beigetragen. In ihr habe ich
auch meine Heimat gefunden.
Danke für diese super tolle Schulung.
Liebe Grüße Angelika
Liebe Angelika,
schau, und so hat jede ihre Heimaterfahrungen.
Wir hatten hier einmal das Wort „unbehaust sein“ – das ist ja ähnlich wie heimatlos sein. Drückt für mich aber eher einen inneren Prozess aus als einen äußeren oder einen Ort.
Wie gut, dass du deine Heimat gefunden hast – und an die erste doch noch denkst.
Und ja, in der kfd habe auch ich Heimat gefunden.
Sehr gern – mir hat die Schulung viel Freude bereitet.
Liebe Grüße zu dir
Judith