SCHREIBFREUDEN-ADVENTSKALENDER: VERSCHWUNDENE TRÄUME
In diesem Jahr schreibe ich auch beim Schreibfreuden-Adventskalender von Schreibfreuden-Adventskalender – Tag 13 – Christine Kämmer (christinekaemmer.com) mit. Christine stellt jeden Tag ein Foto zur Verfügung, zu dem ich einen Text schreiben kann. Hier kommt mein Text zum Bildimpuls 13
Ein altes Regal. Übriggeblieben. Unnütz, wie ihre Träume von früher. Sie sind verschwunden. Haben sich aufgelöst. Einfach so.
Mona hört das Echo der Träume. Manchmal. Wenn alles ganz still ist. Das ist selten, denn Mona mag die Stille nicht. Dann wird in ihr alles laut.
Jetzt aber, als sie dieses Regal sieht, überfällt es Mona. Es ist, als habe sich etwas in ihr verschoben.
Sie hört ein Flehen – leise wie das Seufzen der Nacht nach einem Sommertag. Mona beugt sich hinunter. Neigt sich dem Flehen zu. Es wird lauter. Mit einem Mal funkeln Sterne um sie herum. Sie legen sich auf die Schatten. Wischen sie weg. Ein Bild taucht auf. Wird immer klarer. Da ist er wieder – ihr Traum von…
Die Türklingel reißt sie aus dem Schlaf. Schade aber auch…
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Foto: Pexels/Pixabay (veröffentlich – siehe oben)
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